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Dr. Dr. Stephan Hauk
Arzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
Plastische Operationen
Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie

Königsteiner Straße 45
65812 Bad Soden/Taunus

Tel: (06196) 64 15 16
Fax: (06196) 64 15 60

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Ein Zahn ist ein kompliziertes Organ, der aus einem Hartgewebemantel und im Inneren aus der so genannten Pulpa (,,dem Nerv") besteht. Die Pulpa kann durch thermische oder bakterielle Reize (wie z.B. Karies) dauerhaft geschädigt werden, es entsteht eine Entzündung. Über die Wurzelkänale kann die Entzündung in den Knochen übergeleitet werden. Dort kann es dann zu einer chronischen und begrenzten Knochenentzündung kommen. Diese kann in eine akute Entzündung übergehen, die wiederum zu einem Abszess (Eitereinschmelzung) führen kann.

In nicht seltenen Fallen kann durch den Entzündungsreiz eine Zystenbildung - Zysten sind blasenartige Gebilde, die sich ausdehnen und den Knochen verdrängen - ausgelöst werden. lm initialen Stadium einer solchen Erkrankung kann durch eine Wurzelkanalbehandlung dieser Prozess oft ausgeheilt werden.

 

  Wenn eine größere Entzündung im Knochen vorliegt oder bereits eine Zystenbildung eingesetzt hat oder die Wurzelkanäle nicht zu reinigen sind, kann oft durch eine Wurzelspitzenresektion der Zahn erhalten werden.

Wurzelspitzenresektionen stellen grundsätzlich einen Erhaltungsversuch eines stark geschädigten Zahnes dar. Eine erfolgreiche Behandlung ist durch eine Verknöcherung im Reaktionsgebiet, die durch eine Röntgenkontrolle 3-6 Monate nach dem Eingriff durchgeführt wird, festzustellen.

Der Eingriff

Nach der Betäubung des Operationsgebietes wird durch einen Zahnfleischschnitt der Knochen dargestellt und die Wurzelspitze mit einem Bohrer freigelegt. Die Wurzelspitze (ca. 2mm) wird abgetrennt und das entzündliche Gewebe oder die Zyste aus dem Knochen entfernt. Dieser Eingriff erfolgt meistens vom Mundvorhof aus. Anschließend erfolgt der dichte Verschluss des Wurzelkanals durch die Zahnkrone hindurch mit Wurzelstiften (orthograd).

Wenn die Kanäle nicht durchgängig sind, wird der Wurzelkanal an der Stelle der abgetrennten Wurzelspitze durch eine so genannte retrograde Füllung von unten her verschlossen. Nach der Säuberung wird die Wunde vernäht. Die Nähte werden nach einer Woche entfernt. Bei besonders ausgedehnten Zysten oder Entzündungsprozessen kann es notwendig werden, eine „offene Nachbehandlung” durchzuführen.

 

Besonderheiten bei Wurzelspitzenresektionen an den Backenzähnen im Oberkiefer
In den meisten Fallen muss ein zusätzlicher Zugang vom Gaumen aus geschaffen werden, da die stärkste Wurzel dicht unter der Gaumenschleimhaut liegt. Zumeist wird in diesen Fällen eine Verbandplatte zum Schutz des Gaumens vor der Operation angefertigt. Da die Wurzelspitzen der oberen Seitenzähne in die Kieferhöhle ragen, kann diese bei diesem Eingriff eröffnet werden. Oft trifft man bei diesem Eingriff am Boden der Kieferhöhle auf entzündliches Gewebe, das dann mit entfernt wird. In seltenen Fällen - besonders bei Entzündungen der Kieferhöhle - kann es trotz speicheldichter Naht der Schleimhaut nach der Operation zu einer Wundheilungsstörung und zu einer Verbindung zwischen Mund- und Kieferhöhle kommen. In diesen Fällen kann es notwendig werden, diese Verbindung durch einen zweiten Eingriff zu verschließen. In speziellen Fällen muss zwischen dem ersten und dem zweiten Eingriff die Kieferhöhle mehrfach gespült werden.

Besonderheiten bei Wurzelspitzenresektionen an den Unterkieferseitenzähnen
Unterhalb der Wurzelspitzen der Unterkieferseitenzähne verläuft der Unterkiefernerv, der ca. zwischen dem 4. und 5. Zahn aus dem Knochen in die Weichgewebe übertritt. Dieser Nerv kann bei diesem Eingriff vorübergehend und in sehr seltenen Fällen dauerhaft geschädigt werden. Hierdurch kann das Gefühl des Kinns und der Unterlippe der jeweiligen Seite geschädigt werden.
Bei allen operativen Eingriffen kann es zu Nachblutungen, Wundheilungsstörungen und Schwellungen kommen. Auch die Nebeneingriffe, wie die örtliche Betäubung, können mit Risiken verbunden sein.

Aufklärungsbogen im *.pdf-Format:

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